München, 05.02.2020:

Seit 2013 verleiht die Paulaner Brauerei Gruppe den
„Stern der Gastlichkeit“ an Gastronomiebetriebe, die ihre Gäste besonders überzeugen konnten. Auch in diesem Jahr wurden wieder die besten Lokale  bei einem feierlichen Galaevent ausgezeichnet. Neben 101 Betrieben aus Deutschland, haben auch zwei Wirte aus China den Preis erhalten.


Keiner kann eine Gaststätte besser bewerten als die Besucher selbst. Aus diesem Grund basiert der „Stern der Gastlichkeit“ auf den Meinungen von realen Gästen: Die sogenannten Mystery-Guests beurteilen die Lokale nach ihrem Besuch mit Blick auf Qualität der Speisen, Service und allgemeinen Wohlfühl-Faktor. Gaststätten, die hier über 90 Prozent der Höchstpunktzahl
von 100 erreichen, erhalten den „Stern der Gastlichkeit“. Die Verleihung für das Jahr 2019 fand gestern in Schuhbeck’s Teatro in München statt.


Unter den ausgezeichneten Gaststätten sind auch zwei chinesische Lokale zu finden: Das Paulaner Bräuhaus Shanghai Expo und das Paulaner Wirtshaus Tianjin bringen den „Stern der Gastlichkeit“ nach Asien. Die zehn bestbewerteten Teilnehmer wurden bei der Veranstaltung persönlich geehrt.
Darunter befanden sich auch ein paar alte Bekannte: Das Nostalgierestaurant Madame Plüsch aus Füssen sowie die Krüner Stuben schafften es zum wiederholten Male in die Top zehn.


„Der ‚Stern der Gastlichkeit‘ hat sich mittlerweile zu einer echten Instanz bei der Bewertung von Lokalen entwickelt“, sagt Andreas Steinfatt,
Geschäftsführer der Paulaner Brauerei Gruppe. „Die Auszeichnung spiegelt die Meinung der Gäste besonders authentisch wider und bietet den Wirten
dadurch einen einzigartigen Einblick in die Köpfe ihrer Besucher. Wir freuen uns sehr, auch in diesem Jahr wieder ausgezeichnete Gastgeber und ihre Betriebe ehren zu dürfen.“


Das Testverfahren im Überblick
Ein in Deutschland einzigartiges Konzept: Ursprünglich ein Teil der Qualitätsinitiative „Erfolgreiche Wirte“ von Hacker-Pschorr, können mittlerweile Wirte aller Brauereien der Paulaner Brauerei Gruppe Träger eines Sterns werden. Gastronomiebetriebe, die an der Initiative teilnehmen, werden bis zu dreimal im Jahr von unabhängigen Testgästen, den Mystery-Guests, besucht und anhand von 128 unterschiedlich gewichteten Einzelkriterien bewertet. Diese stammen aus zehn Hauptbereichen, die neben Bier-Kompetenz und Speisen die Webseite und den ersten Eindruck des Gasthofs, die Außen- und Tischgestaltung sowie das Auftreten der Mitarbeiter gegenüber den Gästen berücksichtigen. Außerdem werden sanitäre Anlagen, der Umgang mit der Rechnung beim Abschied und eine generelle Bewertung betrachtet.

Koordiniert werden die Mystery-Guest-Analysen vom Partnerunternehmen Gastlichkeit & Co. Hacker-Pschorr unterstützt die teilnehmenden Gastwirte mit Unterlagen, Schulungsangeboten und Aktionen, um bestmögliche Ergebnisse zu erreichen. Auf die Bewertungen der anonymen und unabhängigen Testgäste hat die Brauerei keinen Einfluss.

Die zehn besten Gaststätten 2019:

Best Hotel Zeller Königsbrunn

Gaststätte Anstoss Oberpframmern

Hotel Gasthof zur Post Kümmersbrück Kümmersbrück

Krüner Stubn Krün

Landgasthof Adler (Bester Wirt) Riesbürg – Utzmemmingen

Landgasthaus beim Kargl Saulgrub

Maronis – Café Vinothek Restaurant Garmisch-Partenkirchen

Nostalgierestaurant Madame Plüsch Füssen

Restaurant Husar Garmisch-Partenkirchen

Restaurant Vaun Garmisch-Partenkirchen

Der Landgasthof Adler hat bei der Verleihung des Sterns der Gastlichkeit in München abgeräumt

Freuen sich über ihre Auszeichnung als „Bester Wirt“: August (links), Elisabeth
und Volker Wörle. (Foto: Mark Masuch)

Riesbürg-Utzmemmingen
Fachkompetenz, eine gute Küche und angenehmes Ambiente – wenn es nach den Testessern des Sterns der Gastlichkeit geht, verfügt der Landgasthof Adler über genau diese Merkmale. Bereits zum siebten Mal ist die Gaststätte von Elisabeth, August und ihrem Sohn Volker Wörle ausgezeichnet worden – allerdings erstmals als Gesamtsieger mit dem Titel „Bester Wirt“.
Die Aktion ist eine Initiative der Paulaner Brauereigruppe, mit der Gastronomen bewertet werden, die Bier von dem Unternehmen beziehen. Jüngst fand die Verleihung in Schuhbecks Teatro in München statt.

Hat die Speise eine gute Temperatur? Ist der Schaum des Bieres feinporig und cremig? Gehen die Mitarbeiter auf geäußerte Kritik und Sonderwünsche ein? Ist der Menükasten im Außenbereich sauber? 100 dieser Fragen müssen Testesser des Sterns der Gastlichkeit beantworten, wenn sie losziehen, um ein Restaurant zu beurteilen. Weitere Kriterien sind unter anderem die Sauberkeit der Gläser, wie ansprechend die  Dekoration und wie angenehm die Lautstärke der Hintergrundmusik ist und ob regional erworbene Produkte hervorgehoben werden.
Jeweils zwei der sogenannten „Mystery Guests“ kehren unabhängig voneinander pro Jahr in jedem der teilnehmenden Betriebe ein. Zu  erkennen geben sie sich, wie der Name schon sagt, dabei nicht. Man wisse nie genau, ob ein Gast vielleicht ein Testesser sei, aber manchmal könne man sie entlarven, erklärt Juniorchef Volker Wörle fröhlich. Manchmal seien es Einzelpersonen, manchmal aber auch Ehepaare und Familien mit Kindern.

Um letztendlich den Stern der Gastlichkeit verliehen zu bekommen, muss ein Betrieb bei beiden Stippvisiten mehr als 90 Punkte erhalten. Seit der Adler an dem Wettbewerb teilnimmt, konnte die Gaststätte immer eine Auszeichnung ergattern, doch diesmal mit 97 Punkten sogar als am besten bewertetes Restaurant. Dass sie Gesamtsieger werden würden, wusste Familie Wörle, als sie jüngst zur Preisverleihung aufbrach, allerdings nicht. „Wir sind ganz entspannt hingefahren und wurden dann völlig vom Ergebnis überrumpelt“, erinnert sich Volker Wörle. Er habe nur gewusst, dass sein Betrieb auf einem der vorderen  Plätze gelandet sei. „Diese Auszeichnung bekommt man nur, wenn man sich auf sein Personal verlassen kann, und das können wir zu 100 Prozent. Wir sind sehr stolz auf unsere Mitarbeiter, egal ob Küche, Service oder Reinigungskräfte“, ist sich der Juniorchef sicher. 

Die Auszeichnung, ein hölzerner Rahmen mit blitzblanker Medaille darin, erhält ein Betrieb für je ein Kalenderjahr. Dotiert ist der Preis nicht.